„Die akribischen Zeichnungen vermitteln mir den Eindruck, dass es zwischen Mensch und Tier eine Sprache gibt, die fast nur mehr von Kindern verstanden werden kann. Oder handelt es sich in Verena Kammerers grafischem „Panoptikum“ um eingefrorene Träume, die mich so nachdenklich stimmen? Wie dem auch sein mag, was ihr mit ihrem schwarzen Kugelschreiber figürlich umzusetzen so meisterhaft gelingt, das empfinde ich als äußerst originell und höchst poetisch.“
„Eine Zeichnerin, die Literatur und Sprache stets als Heimatsuche verstanden hat.“
„Und dann sind da natürlich noch die Tiere, die nicht wie Fremdkörper oder durch Doppelbelichtung entstanden auf den Bildern kleben, sondern sich mit surrealer Selbstverständlichkeit als Teil der Szenerie behaupten: Ein Mauswiesel, das einer Kaspar-Hauser-artigen Gestalt auf dem Schoß sitzt, ein Heimchen im Arm eines Mädchens, eine Blausiebraupe, die einer jungen Frau auf die Schulter kriecht… All das steigert das Gefühl der ruhigen und doch auch verstörenden Vertrautheit, das diese Bilder im Betrachter auslösen.“
„Der Betrachter wird ins Unbehagen involviert, weiss aber wohl, dass der Künstler solcher Bilder sich selbst nicht schont und unsicheres Terrain betritt.”
„Verena Kammerer desillusioniert den Blick auf Familien, wobei sie auch die Innigkeit von Glückmomenten ohne romantisches Eskapadentum mit einrundet.“
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